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Wahlen in Thüringen und Sachsen

Länder stehen nach AfD-Erfolgen vor komplizierten Regierungsbildungen. 

02.09.2024
Wahllokal „Goldener Löwe“ in Hainichen, Sachsen.
Wahllokal „Goldener Löwe“ in Hainichen, Sachsen. © pa/dpa

Dresden/Erfurt/Berlin (dpa) - Nach dem Erfolg der rechtspopulistischen AfD bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen stehen die beiden Bundesländer vor einer schwierigen Regierungsbildung. Sowohl in Sachsen als auch in Thüringen will die CDU den Ministerpräsidenten stellen. Allerdings ist unklar, mit welchen Bündnissen dies gelingen könnte, Koalitionen mit der AfD schließen die anderen Parteien in beiden Bundesländern aus. Wählen konnten in beiden Ländern zusammen knapp 5 Millionen Menschen, in Deutschland sind insgesamt mehr als 60 Millionen Menschen wahlberechtigt.  

In Thüringen ist erstmals in der Nachkriegsgeschichte mit der AfD mit 32,8 Prozent eine als rechtsextremistisch eingestufte Partei bei einer Landtagswahl stärkste Kraft geworden. Die CDU kam auf 23,6 Prozent, das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) auf 15,8 Prozent und die Linke auf 13,1 Prozent. Die Regierungsparteien spielen in Thüringen keine Rolle. Rund 1,66 Millionen Menschen waren zur Wahl aufgerufen, die Beteiligung lag bei 73,6 Prozent. In Sachsen blieb die CDU mit 31,9 Prozent stärkste Partei vor der AfD (30,6), dem BSW (11,8). Die SPD bekam 7,3 Prozent und die Grünen 5,1 Prozent. Wählen konnten in Sachsen etwa 3,3 Millionen Bürger. Die Wahlbeteiligung liegt bei 74,4 Prozent.  

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