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Hilfe in der Not

Deutschland erhöht sein finanzielles Engagement für Länder in Afrika und unterstützt Frieden und Stabilisierung in Somalia. 

05.12.2017
Bewohner eines Flüchtlingslagers in Somalia
Bewohner eines Flüchtlingslagers in Somalia © dpa

„Die Bundesregierung stockt den deutschen Beitrag zum UN Multi-Partner Trust Fund (MPTF) für Somalia zum Jahresende 2017 um 3,25 Millionen Euro auf“, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes am Dienstag. Damit unterstützt Deutschland die Vereinten Nationen nun mit insgesamt 10,95 Millionen Euro bei ihrem Einsatz für Frieden und Stabilisierung in Somalia.

Mit dem deutschen Beitrag 2017 wird die Nationale Wahlkommission Somalias bei der Vorbereitung der für 2020/2021 geplanten ersten allgemeinen landesweiten Wahlen sowie  dem Aufbau rechtsstaatlicher Strukturen unterstützt. Seit 2012 erlebt die Welt erkennbare Fortschritte beim Aufbau staatlicher Strukturen in Somalia. Die verheerenden Attentate in Mogadischu im Oktober zeigen jedoch, dass diese Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist.

Darüber hinaus stellt das Auswärtige Amt zusätzliche 28 Millionen Euro bereit, um Hilfsmaßnahmen des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz und des Welternährungsprogramms, vor allem in der Demokratischen Republik Kongo und in der Zentralafrikanischen Republik zu finanzieren. Die Bundesregierung hat 2017 bereits viel getan, um die Hungerkrisen in Nordost-Nigeria, in Südsudan und am Horn von Afrika lindern zu helfen. Insgesamt belief sich der Beitrag des Auswärtigen Amts 2017 für humanitäre Hilfe in Afrika auf mehr als 400 Millionen Euro.

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