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Das Autojahr 2017

Elektromobilität, elegante Limousinen und der teuerste Neuwagen der Welt – dafür steht das Autojahr 2017.

11.01.2017
© dpa/Fotoreport Volkswagen - Bugatti

Elektrisch, vernetzt und so intelligent, dass der Fahrer immer seltener ins Lenkrad greifen muss – was noch vor wenigen Jahren als ferne Wunschvorstellung der Automobilentwickler galt, wird zunehmend zur Realität. Connectivity, Elektromobilität und autonomes Fahren sind deshalb die großen Schlagworte, die das Autojahr 2017 dominieren werden.

E-Mobility – ein großes Thema

Vor allem Hersteller von Elektroautos wollen nun durchstarten. Den Anfang macht 2017 Opel mit dem Ampera-E, für den der hessische Hersteller eine theoretische Reichweite von mehr als 500 Kilometern verspricht. Bislang ist die Elektromobilität in Deutschland noch nicht wirklich in Fahrt gekommen: Zu gering sind die Reichweiten der Batterien, zu teuer die Anschaffungskosten.

Bei all der Spannung um die Elektroautos wird allerdings gerne übersehen, dass es im neuen Jahr auch ein paar neue, sehr wichtige konventionelle Modelle geben wird. Schließlich gönnt sich VW mit der eleganten Coupé-Limousine Arteon ein neues Modell, Opel kontert mit dem ebenfalls komplett neuen Insignia Grand Sport, bei BMW geht die nächste Generation des Fünfers und bei Mercedes die überarbeitete S-Klasse an den Start.

Was die Autohersteller und ihre Zulieferer bei der Elektronikmesse CES zum Jahresanfang 2017 in Las Vegas noch als Vision gezeigt haben, wird dann im Herbst vielfach schon Wirklichkeit. Denn spätestens wenn in Frankfurt am Main die Internationale Automobilausstellung IAA beginnt, wollen vor allem die deutschen Hersteller beweisen, mit welchen Innovationen sie trumpfen können – etwa mit Autos wie dem neuen Audi-Flaggschiff A8, das auf weiten Strecken zumindest auf der Autobahn auch ohne Fahrer auskommt.

Ein Auto für 2,4 Millionen Euro

So sehr sich die Automobilindustrie 2017 auf Zukunftsthemen fokussieren wird, so elektrisch und autonom viele Serienautos und mehr noch die Studien sein werden, gibt es doch ein Auto, das all diese Trends ignoriert und trotzdem den meisten anderen Neuheiten des Jahres die Schau stehlen wird: Der neue Bugatti Chiron wird im Frühjahr endlich an die ersten Kunden übergeben. Schließlich ist er mit einem Netto-Preis von 2,4 Millionen Euro nicht nur das mit Abstand teuerste Auto eines deutschen Herstellers, selbst wenn er in Frankreich gebaut wird. Sondern er ist mit seinem acht Liter großen 16-Zylinder von 1 500 PS auch das stärkste Serienfahrzeug der Welt. Und wer in so einem Auto sitzt, der will von einem Autopiloten nichts wissen.

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