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Deutsche Serie gewinnt Drehbuchpreis in Frankreich

In der Serie „Herrhausen – Der Herr des Geldes“ geht es um den 1989 ermordeten Deutsche-Bank-Chef Alfred Herrhausen, der Opfer eines RAF-Anschlags wurde.

24.03.2024
Drehbuchautor Thomas Wendrich und Regisseurin Pia Strietmann
Drehbuchautor Thomas Wendrich und Regisseurin Pia Strietmann © picture alliance/abaca

Lille (dpa) – Die deutsche Serie „Herrhausen – Der Herr des Geldes“ hat auf dem internationalen Serienfestival „Séries Mania“ im nordfranzösichen Lille den Preis für das beste Drehbuch gewonnen. Die Auszeichnung ging an den Autor Thomas Wendrich. Die Serie handelt von dem 1989 verstorbenen Deutsche-Bank-Chef Alfred Herrhausen (1930-1989), der Opfer eines Anschlags wurde, zu dem sich die linksextremistische Terrororganisation Rote Armee Fraktion (RAF) bekannte. Wendrich betonte in der Pressemitteilung die Bedeutung der Wertschätzung, die der Serie entgegengebracht wurde: „Es ist wunderbar, dass ein deutsches Thema international so großartig aufgenommen wurde. Die Wertschätzung, die wir alle hier erfahren haben, ist eine große Freude für mich!“ Der Autor, Schauspieler und Regisseur erhielt 2022 für sein Drehbuch zur Filmbiografie „Lieber Thomas“ von Andreas Kleinert bereits den Deutschen Filmpreis.