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Scholz: Milliardeninvestition des US-Pharmakonzerns Lily ist Signal

Der US-Konzern baut in Deutschland eine neue Fabrik. Kanzler Scholz bewertet dies als „erfreuliches Signal“ für den Industriestandort Deutschland.  

09.04.2024
Bundeskanzler Olaf Scholz (2.v.l.) beim symbolischen Spatenstich für eine neue Fabrik des US-Pharmakonzerns Lily
Bundeskanzler Olaf Scholz (2.v.l.) beim symbolischen Spatenstich © pictureAlliance/dpa

Alzey (dpa/d.de) - Bundeskanzler Olaf Scholz bewertet die milliardenschwere Investition des US-Pharmakonzerns Eli Lilly als „ein erfreuliches Signal für die Attraktivität des Pharma- und Industriestandorts Deutschland“. Der Konzern investiert rund 2,3 Milliarden Euro in den Bau einer neuen Fabrik in Alzey in Rheinland-Pfalz. „Wir reden über eine, wenn nicht gar die größte Einzelinvestition in den Pharmastandort Deutschland seit der Wiedervereinigung“, sagte Scholz beim symbolischen Spatenstich.  

Eli Lilly baut in Alzey eine Fertigungsstätte für injizierbare Medikamente. Der Bau soll im Sommer beginnen, für 2027 ist nach Unternehmensangaben die Inbetriebnahme geplant, bis zu 1.000 Menschen sollen dort arbeiten. Subventionen flossen für die Ansiedlung nicht. 

Scholz verwies auf weitere Investitionen von Pharmafirmen in Deutschland. Die Bundesrepublik liege bei den Patentmeldungen im Gesundheitsbereich auf dem zweiten Platz hinter den USA, betonte der Kanzler. Die Bundesregierung will mit einer neuen Pharmastrategie die Rahmenbedingungen weiter verbessern.