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Starke Standorte: DWIH Tokyo

Weltweit werben Deutsche Wissenschafts- und Innovationshäuser für die Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung.

31.10.2014
© DWIH Tokyo

In Tokyo, für viele Inbegriff der modernen Megastadt, hat das DWIH seinen Sitz im Bezirk Chiyoda. „Hausherr“ im fünften Stock des Sanbancho Building ist die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) in Japan, die gemeinsam mit der deutschen Hochschulrektorenkonferenz (HRK) Konsortialführer des DWIH ist. Dessen Leiterin Regine Dieth genügen im nur durch wenige Glastüren unterteilten Großraumbüro ein paar Schritte, schon kann sie sich persönlich mit zentralen Ansprechpartnern austauschen; der Repräsentant der deutschen Außenwirtschaftsgesellschaft „Germany Trade and Invest“ (GTAI) sitzt im Nachbarbüro. „GTAI ist für das DWIH Tokyo ein wichtiger Partner, um Kontakte in die japanische Wirtschaft zu knüpfen“, sagt Dieth. „Und natürlich profitieren wir in einem hohen Maße von den Erfahrungen und Netzwerken der DIHK in Japan.“ Dass das DWIH weit mehr als ein weiteres Außenhandelsbüro ist, machen 13 Konsortialpartner deutlich – und Veranstaltungen wie ein Symposium im Oktober 2014 über die Personalentwicklung und Persönlichkeitsbildung an internationalen Hochschulen: Wirtschafts- trifft auf Wissenschaftskompetenz, mit der Universität Tokyo konnte ein hochkarätiger Gastgeber und Veranstaltungspartner gewonnen werden. „Dass die herausragende Universität Asiens mit uns kooperiert, freut uns natürlich sehr“, sagt Regine Dieth. Ohne starke Partner könnten ausländische Akteure in Tokyo kaum bestehen: „In der Regel braucht man in Japan immer jemanden, der einen vorstellt.“

Hier setzt die Arbeit des DWIH an, das selbst bereits in Tokyo eingeführt ist und über zahlreiche Kontakte verfügt. Ein etabliertes Forum des deutsch-japanischen Austauschs ist der vom DWIH koordinierte „German Innovation Award“, der jährlich fünf japanische Nachwuchswissenschaftler für anwendungsorientierte Forschung in den Bereichen Energie, Umwelt, Gesundheit und Sicherheit auszeichnet; gestiftet wurde der Preis 2008 von deutschen Unternehmen. „Auf das DWIH kommen auch japanische Firmen gezielt zu, weil sie Kontakte zu deutschen Forschungseinrichtungen suchen“, berichtet Regine Dieth. Erst vor Kurzem konnte ein Autozulieferer eine Kooperation mit dem Karlsruhe Institute of Technology und der RWTH Aachen realisieren.

www.dwih-tokyo.jp

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