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Baerbock drängt Hamas zur Freilassung der Geiseln

Deutschlands Außenministerin setzte sich bei Gesprächen auch für mehr humanitäre Hilfe für die Menschen im Gazastreifen ein. 

30.04.2024
Außenministerin Baerbock in Riad
Außenministerin Baerbock in Riad © Picture alliance / Dominik Butzmann / AA / photothe

Riad (dpa/d.de) – Angesichts der neuen Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg hat Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock die islamistische Hamas zur Freilassung der israelischen Geiseln gedrängt. Es liege allein in den Händen der Hamas, dass die Geiseln endlich freikommen, sagte Baerbock im Deutschlandfunk. Es sei wichtig, dass die USA, europäische Staaten und arabische Länder gemeinsam Druck ausübten. 

In der saudi-arabischen Hauptstadt Riad hatten mehrere Außenministerinnen und Außenminister westlicher und arabischer Staaten über den Nahost-Konflikt beraten. Außenministerin Baerbock setzte sich dabei für mehr humanitäre Hilfe für den Gazastreifen und eine Friedenslösung ein. Die Ministerin habe bei ihren Gesprächen unterstrichen, dass ein eigenständiger palästinensischer Staat als Teil eines umfassenden Friedensprozesses und einer Zweistaatenlösung klares Ziel deutscher Politik bleibe, hieß es aus deutschen Delegationskreisen.