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Koalition im Kampf gegen die globale Wasserkrise

Die G7-Staaten haben in Turin unter anderem vereinbart, gemeinsam gegen den weltweiten Wassermangel und die Wasserverschmutzung vorzugehen.

01.05.2024
Lemke und Pichetto Fratin
Bundesumweltministerin Steffi Lemke mit ihrem italienischen Amtskollegen Gilberto Pichetto Fratin © picture alliance/dpa

Berlin (d.de) - Beim Treffen der Minister für Klima, Energie und Umwelt der G7-Staaten wurden mehrere Themen vorangetrieben: Neben dem Schutz der weltweiten Wasserversorgung vereinbarten die sieben führenden Industriestaaten den Kohleausstieg bis spätestens 2035. Auch bekräftigten sie ihr Ziel, die weltweite Plastikverschmutzung auf Null zu reduzieren.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke sagte zum Abschluss des Treffens: „Einmal mehr zeigen die G7, dass sie bereit sind, die drei existenziellen Krisen unserer Zeit – die Klimakrise, das Artenaussterben und die Verschmutzungskrise – entschlossen anzugehen. Die G7-Staaten tragen bei der Lösung dieser Krisen eine besondere Verantwortung, weil sie einen großen Teil des weltweiten Ressourcenverbrauchs und die damit verbundenen Schäden an Klima und Umwelt verursachen“.

Mit dem Vorsatz eine Wasserkoalition zu gründen, wollen die G7 ihr gemeinsames Vorgehen im Kampf gegen die globale Wasserkrise besser abstimmen. Um der weltweiten Verschmutzung des Wassers und dem Wassermangel entgegenzutreten, will die Koalition Strategien und Maßnahmen für ein integriertes Wassermanagement entwickeln. Damit soll der nun anlaufende Vorbereitungsprozess zur UN-Wasserkonferenz 2026 begleitet werden.