7 Fakten zum Wandel der deutschen Industrie
Die deutsche Industrie wird umweltfreundlicher und setzt dabei auf gemeinsame Anstrengungen von Politik, Wirtschaft und Forschung.
Für rund 22 Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland ist die Industrie verantwortlich. Damit die Energiewende gelingt, muss auch hier angesetzt werden.
120 Millionen Tonnen CO2 dürfen die deutschen Industrieunternehmen laut Klimaschutzgesetz im Jahr 2030 noch emittieren, fast 60 Millionen weniger als im Jahr 2020.
Im Jahr 2045 sollen deutsche Unternehmen netto keine Treibhausgase mehr ausstoßen und somit faktisch klimaneutral sein.
350 Millionen Tonnen CO2 sollen in Deutschland über das neue Förderprogramm Klimaschutzverträge bis 2045 reduziert werden. Die Verträge zielen auf moderne, klimafreundliche Produktionsverfahren in den energieintensiven Industriebranchen, zum Beispiel in der Papier-, Glas-, Stahl- und Chemieindustrie.
Zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien muss der von Unternehmen genutzte Strom stammen, um die Förderung durch die Klimaschutzverträge zu erhalten.
18 Partner aus Industrie und Forschung – von Thyssenkrupp und Siemens bis zum Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion und den Universitäten Aachen und Bochum – haben sich im Projekt Carbon2Chem zusammengeschlossen, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Das Projekt hat zum Ziel, unvermeidbare Kohlendioxid-Emissionen aus der Industrie als Rohstoffe in der chemischen Industrie zu nutzen und damit einen ressourcenschonenden Kreislauf zu erreichen.
17 Partner, aus Gewerkschaften, Wirtschafts- und Arbeitgeberverbänden, der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sowie das Bundeswirtschaftsministerium, arbeiten im Bündnis „Zukunft der Industrie“ zusammen, das sich unter anderem den ökologischen Herausforderungen des Sektors widmet.
