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Die Drohnenpilotin

Agness Rosemary Mmina versorgt ländliche Regionen in Malawi mit Medikamenten. Möglich macht das die Zusammenarbeit mit Deutschland.

Autorin_Vanessa_SchmidtVanessa Schmidt, 07.05.2024
Agness Rosemary Mmina arbeitet in Malawi als Drohnenpilotin.
Agness Rosemary Mmina arbeitet in Malawi als Drohnenpilotin. © Satellite Entertainment

Sie leben internationale Vernetzung: Wir stellen Menschen vor, die für Deutschlands Partnerschaften weltweit stehen. Denn globale Aufgaben lassen sich nur gemeinsam bewältigen.

Technologie kann Leben retten. Um Medikamente in kürzester Zeit dorthin bringen, wo sie gerade benötigt werden, kommen in Malawi Drohnen zum Einsatz. Agness Rosemary Mmina ist eine der Pilotinnen. „Wir liefern medizinische Artikel wie Schmerzmittel, Medikamente zum Stillen von Blutungen nach der Geburt, Impfstoffe und Malariamittel“, beschreibt sie ihre Aufgabe

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Mmina wurde in der „African Drone and Data Academy (ADDA)“ ausgebildet. Die Akademie in Malawi hat die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der EU aufgebaut. Die GIZ arbeitete dabei mit dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF zusammen, das die Akademie betreibt. Die ADDA unterstützt vor allem junge Frauen dabei, beruflich Fuß zu fassen. Mmina wurde 2022 zur Pilotin ausgebildet und ist heute beim deutschen Drohnen-Unternehmen Wingcopter angestellt. 

Die Drohnen erheben auch Daten zu Wetter und Klima

Der Einsatz von Drohnen in Malawi hilft nicht nur dabei, die Lieferketten in ländlichen Gebieten zu verbessern. Auf ihren Flügen erheben die Drohnen auch Daten, die Mmina in der Akademie auswertet. Diese Daten sind nützlich für die landwirtschaftliche Entwicklung Malawis. Sie zeigen etwa, ob die Wetterlage gerade günstig für die Aussaat ist. Gleichzeitig geben die Daten darüber Aufschluss, wie sich das Klima in Malawi verändert. „Die lokalen Gemeinden profitieren sehr stark von diesem Projekt“, so Mmina.