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Lösungen für eine nachhaltige Entwicklung

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) ist weltweit engagiert – hier erfährst du vier wichtige Fakten über die Organisation. 

02.04.2024
Ausbildung von Handwerkern in Tunesien
Ausbildung von Handwerkern in Tunesien © picture alliance / photothek

Die GIZ ist der zentrale Akteur der Bundesregierung bei der Umsetzung der deutschen Entwicklungspolitik. 
Die deutsche Entwicklungspolitik hat die Aufgabe, die technische, soziale und ökologische Entwicklung sowie die Lebensverhältnisse der Menschen in den Partnerländern zu verbessern. In Deutschland wird von Entwicklungszusammenarbeit gesprochen, weil der Begriff die Kooperation mit gegenseitigem Lernen und der Förderung der Selbsthilfe gut beschreibt. Die staatliche deutsche Entwicklungszusammenarbeit wird wesentlich von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH umgesetzt. 

Die GIZ hat viele verschiedene Auftraggeber – nationale wie internationale. 
Die GIZ ist ein Dienstleistungsunternehmen im Besitz der Bundesrepublik Deutschland, das Aufträge von deutschen Ministerien, der Europäischen Union, aber auch von anderen Ländern und der Wirtschaft übernimmt. Die Mehrzahl der Aufträge kommen von der Bundesregierung und hier dem zuständigen Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). 2022 vergab das Ministerium Aufträge an die GIZ mit einem Volumen von 3,4 Milliarden Euro. 

Der Vorstandssprecher der GIZ, Thorsten Schäfer-Gümbel
Der Vorstandssprecher der GIZ, Thorsten Schäfer-Gümbel © picture alliance / photothek

Für die GIZ arbeiten weltweit mehr als 25.000 Menschen.
Die GIZ hat mehr als 25.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 120 Staaten. Sie hat einen Sitz in Bonn und den größeren in Eschborn bei Frankfurt. Mehr als 17.000 GIZ-Angestellte sind lokale Kräfte in den Partnerländern.  

Die GIZ gibt es seit 2011, das BMZ bereits seit 1961. 
Die GIZ wurde 2011 aus der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), dem Deutschen Entwicklungsdienst (DED) und der Internationale Weiterbildung und Entwicklung (InWEnt) gGmbh  fusioniert. Das BMZ gibt es bereits seit 1961, es war das erste Entwicklungsministerium in Europa. Die frühe Gründung geht auf die Erfahrungen Deutschlands als Empfängerland zurück: Nach dem Krieg wurde die stark zerstörte spätere Bundesrepublik durch den Marshallplan mit Mitteln in Milliardenhöhe aus den USA wieder aufgebaut.  

Die Niederlassung der GIZ in Eschborn bei Frankfurt
Die Niederlassung der GIZ in Eschborn bei Frankfurt © picture alliance/dpa