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Deutscher Pavillon bei Kunstbiennale in Venedig eröffnet

Mehrere Künstler stellen ihre Arbeiten aus zum Thema Schwellen und Grenzen – und deren Überschreitung. 

19.04.2024
Ersan Mondtag und Çağla Ilk vor dem Deutschen Pavillion
Ersan Mondtag und Çağla Ilk vor dem Deutschen Pavillion © pictureAlliance/dpa

Venedig (dpa) - Mit Arbeiten der israelischen Künstlerin Yael Bartana und des Berliner Theaterregisseurs Ersan Mondtag ist der Deutsche Pavillon auf der Kunstbiennale in Venedig eröffnet worden. Mit Blick auf das Thema des Pavillons – „Thresholds“ („Schwellen“) – erinnerte die für Kultur zuständige Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Katja Keul, daran, dass Kunst und Kultur in Zeiten von Krieg und Konflikten auf der Welt zum Überschreiten von Schwellen und Grenzen anregen können. Sie erwähnte die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten. Die 60. Kunstbiennale dauert bis zum 24. November. Im Pavillon zeigt Bartana in verschiedenen Räumen eine postapokalyptische Science-Fiction-Arbeit mit Videoanimationen. Mondtag beschäftigt sich in seiner Arbeit mit Migration und kollektivem Gedächtnis. Der von der Kuratorin Çağla Ilk betreute deutsche Beitrag wird auch auf der Insel La Certosa ausgestellt. Dort zeigen die Künstler Michael Akstaller, Nicole L'Huillier, Robert Lippok und Jan St. Werner ihre Arbeiten.