Deutschland gedenkt der Opfer vom 7. Oktober
Zwei Jahre nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel werden in Berlin die Namen der rund 1.200 Opfer verlesen. Bundesweit soll heute an sie erinnert werden.

Berlin (dpa) - Zwei Jahre nach dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel ist in Berlin an die Opfer erinnert worden. Am Brandenburger Tor wurden am frühen Morgen die Namen der rund 1.200 Todesopfer verlesen (Foto). Abends sollen die Worte „Bring them home now“ auf das Wahrzeichen projiziert werden. Damit wird gefordert, die verbliebenen Geiseln freizulassen, darunter auch deutsche Staatsangehörige.
Zum Jahrestag forderte Bundeskanzler Friedrich Merz dazu auf, auf die jüdischen Bürgerinnen und Bürger zuzugehen und zu zeigen, „dass wir gemeinsam alles dafür tun werden, dass Jüdinnen und Juden hier in Deutschland ohne Angst leben können, dass sie mit Zuversicht leben können“.
Deutschlandweit sollen Flaggen zum 7. Oktober auf halbmast wehen. An mehreren Orten wird an das Massaker erinnert. Am Berliner Bebelplatz etwa ist eine Mahnwache gegen Antisemitismus geplant, der Gedenktag wird in der Hauptstadt von rund 1.400 Polizisten begleitet.
In Leipzig trifft sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit Jüdinnen und Juden. Bundestagspräsidentin Julia Klöckner eröffnet in Berlin eine Ausstellung, die den Angriff auf das Nova-Musikfestival rekonstruiert.
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