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Deutschland nimmt schnellsten Computer Europas in Betrieb

Schnellster Rechner Europas, viertschnellster der Welt und energieeffizientester überhaupt - bei der Inbetriebnahme von „Jupiter“ hagelte es Superlative. 

06.09.2025
Supercomputers „Jupiter“
© picture alliance/dpa | Oliver Berg

Jülich (dpa) - Bundeskanzler Friedrich Merz und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst haben den schnellsten Computer Europas in Betrieb genommen. Der sogenannte „Supercomputer Jupiter“ steht im Forschungszentrum Jülich bei Aachen. Er eröffne „ganz neue Möglichkeiten - für das Training von KI-Modellen oder für wissenschaftliche Simulationen“, sagte Merz. Der Computer, viertschnellster der Welt, unterstreiche den Anspruch der Bundesrepublik auf eine führende Rolle bei der technologischen Revolution der Gegenwart. 

 „Jupiter“ wird mit Ökostrom betrieben und ist den Angaben zufolge deshalb der energieeffizienteste Superrechner der Welt. Gerade das mache ihn einzigartig, sagte die Chefin des Forschungszentrums Jülich, Astrid Lambrecht, der Deutschen Presse-Agentur. „In einer Zeit, in der Digitalisierung und KI immer mehr Energie erfordern, zeigen wir mit ‚Jupiter‘, wie der Weg hin zu Ressourcen-schonendem Rechnen aussehen kann.“