Oscars: Große Chancen für Deutschland
Am 2. März werden die Academy Awards verliehen. Mehrere deutsche Filmschaffende sind für einen Oscar nominiert.
Los Angeles (dpa/d.de) – Bei der diesjährigen Oscar-Verleihung haben Talente und Filmproduktionen aus Deutschland gute Chancen: eine ganze Reihe von Filmschaffenden könnte bei der Trophäengala am 2. März Gold holen. Nach der Bekanntgabe der Oscar-Nominierungen kann sich unter anderem der gebürtige Iraner Mohammad Rasoulof (Foto) über seine erste Anwartschaft auf Hollywoods höchsten Preis freuen. Der in Hamburg lebende Regisseur könnte mit „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ den Oscar in der Sparte bester internationaler Film nach Deutschland holen.
Auch der deutsche Film „September 5“ über das Olympia-Attentat 1972 in München hat Chancen auf einen Oscar. Regisseur und Autor Tim Fehlbaum, Drehbuchautor Moritz Binder und Co-Autor Alex David sind für das beste Drehbuch nominiert.
Der in Wolfsburg geborene Filmemacher Edward Berger sahnte mit dem Vatikan-Thriller „Konklave“ gleich acht Nominierungen ab. Es winkt der Spitzenpreis als „Bester Film“ und unter anderem in Sparten wie adaptiertes Drehbuch, Hauptdarsteller (Ralph Fiennes) und Kostümdesign (Lisy Christl).
Zwei Oscars hat Gerd Nefzer schon (für „Blade Runner 2049“ und „Dune“). Nun könnte der deutsche Spezialeffektekünstler für seine Mitarbeit an „Dune: Part Two“ eine weitere Trophäe erhalten.