Steinmeier: „Die Welt darf niemals vergessen“
Zum 80. Jahrestag der Atombombenabwürfe in Hiroshima und Nagasaki erinnert Bundespräsident Steinmeier an die Opfer und warnt vor neuen Gefahren.

„Die Welt darf niemals vergessen, was in Hiroshima und Nagasaki passiert ist.“ Zum 80. Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki erinnert Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier an das menschliche Leid und die historische Verantwortung. „Die internationale Staatengemeinschaft muss alles tun, um die Schrecken eines erneuten Atomwaffeneinsatzes zu verhindern“, appelliert er.
Am 6. und 9. August 1945 zerstörten zwei US-amerikanische Atombomben die japanischen Städte nahezu vollständig. Zehntausende, überwiegend Zivilisten, starben sofort, viele weitere an den Spätfolgen. Die Angriffe bleiben bis heute die einzigen Einsätze von Nuklearwaffen – zugleich markieren sie den Beginn des atomaren Wettrüstens. Angesichts aktueller nuklearer Bedrohungen ruft der Bundespräsident zum entschlossenen Handeln gegen einen erneuten Atomwaffeneinsatz auf.
Am 6. und 9. August finden in ganz Deutschland verschiedene Veranstaltungen statt, um an die Opfer der Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki zu erinnern und ein Zeichen für Frieden und Abrüstung zu setzen.