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Suedlink transportiert Ökostrom nach Süden

Baubeginn in Bayern für die letzten Abschnitte des Großprojekts zur Energieversorgung. 

27.07.2025
Die Stromtrasse unterquert auch Flüsse: hier die Elbe.
Die Stromtrasse unterquert auch Flüsse: hier die Elbe. © dpa

Berlin (d.de/dpa) - In Bayern haben mit einem feierlichen Akt die Bauarbeiten für die letzten, südlichsten Abschnitte des Großprojekts Suedlink zur Umsetzung der Energiewende begonnen. Die Gleichstrom-Erdkabelverbindung wird ab Ende 2028 die windreichen Regionen Norddeutschlands mit Bayern und Baden-Württemberg verbinden. Im Norden des Landes wird viel Strom aus Windenergie gewonnen, der im industriestarken Süden gebraucht wird. Die rund 700 Kilometer lange Trasse soll künftig grünen Strom für das Äquivalent von zehn Millionen Haushalten nach Süden transportieren.  

Die Stromtrasse führt durch sechs Bundesländer: von Schleswig-Holstein über Niedersachsen, Hessen und Thüringen bis nach Bayern und Baden-Württemberg. Ein weiteres zentrales Projekt, die Stromtrasse SuedOstLink ist ebenfalls in seine letzte Bauphase eingetreten. Der letzte Bauabschnitt soll in wenigen Monaten abgeschlossen werden, dann wird die 543 Kilometer lange Verbindung Erneuerbare Energie aus Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt nach Süden bringen.