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Gold, Silber, Bronze und mehr

Hinter den Medaillen verbergen sich kleine Geschichten, die als große Olympia-Momente in Erinnerung bleiben werden – Teil II.

17.08.2016
© dpa - Beachvolleyball Olympic Games

Kurios: Die Bahnradsportlerin Kristina Vogel gewinnt Gold im Sprint – ohne Sattel. Die Erfurterin hatte in der letzten Kurve einen Tigersprung gemacht, bei dem sich Radfahrer kurz vor dem Ziel noch einmal vom Sattel abdrücken, um ihr Fahrrad nach vorne zu schieben. Daraufhin löste sich der Sattel. Sie gewann dennoch mit einem Vorsprung von 0,004 Sekunden. Der Defekt wird auf einen Materialfehler zurückgeführt. Rahmen und Sattelrohr sind aus Karbon.

Sensationell: Die deutschen Beachvolleyball-Spielerinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhorst haben an der Copacabana das brasilianische Duo in zwei Sätzen geschlagen und Gold gewonnen. Ein historischer Sieg: Es ist das erste Mal, dass zwei Beachvolleyballerinnen aus Europa eine olympische Medaille gewinnen. Vor vier Jahren hatte das deutsche Team Jonas Reckermann/Julius Brink in London bei den Männern das erste Gold für ein europäisches Team geholt.

Ausgezeichnet: Der Kunstturner Fabian Hambüchen hat nach Bronze in Peking 2008 und Silber in London 2012 bei seinem letzten internationalen Wettkampf in Rio olympisches Gold am Reck geholt.  Der Weltmeister von 2007 krönte damit seine erfolgreiche Karriere. Nach Glückwünschen und Interviews ging der Wetzlarer noch einmal in die Halle, um das Reck zu fotografieren. Da kam ihm der Gedanke, das Gerät zu kaufen. Inzwischen hat der Hersteller angekündigt, ihm das Reck mit den olympischen Ringen schenken zu wollen. Es soll bei seinem Heimatverein die Jugend zu Höchstleistungen anspornen.

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