5 Fakten zur Raumfahrt in Deutschland
Vom Gründungsmitglied der ESA bis zum Astronautenausbildungszentrum: Wie beteiligt sich Deutschland in der Raumfahrt?
Die Luft- und Raumfahrtforschung hat einen bedeutenden Einfluss auf unseren Alltag. Technologien wie Internet, Fernsehen und Navigation wären ohne Raumfahrt nicht möglich. Als Schlüsseltechnologie ist sie von zentraler Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland.
- Deutschland ist Gründungsmitglied der ESA
Als Gründungsmitglied der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) hat Deutschland von Beginn an die europäische Weltraumforschung aktiv mitgestaltet. Seit 1975 ist die ESA mit ihren 22 Mitgliedstaaten Europas Tor zum Weltraum. Deutschland ist durch die Deutsche Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) vertreten.
- Zwölf deutsche Astronauten waren bereits im Weltall
Der erste Deutsche im Weltraum war 1978 Sigmund Jähn, Offizier der DDR-Armee NVA. Alexander Gerst war 2018 der erste deutsche Kommandant auf der ISS.
- Deutschland ist der größte Beitragszahler der ESA
Deutschland hat 2024 rund 22 Prozent des Gesamtbudgets der ESA finanziert und ist damit größter Beitragszahler vor Frankreich und Italien. Besonders engagiert ist Deutschland bei ESA-Programmen mit den Schwerpunkten Klimaschutz, europäische Souveränität, New Space und internationale Kooperation.
- Deutschland ist ein starker europäischer Partner der ISS
Die ISS ist ein bedeutendes internationales Technologieprojekt mit starker deutscher Beteiligung. Aktuell trägt Deutschland 39 Prozent des europäischen Anteils.
- Deutschland ist ein wichtiger Standort für die europäische Weltraumforschung
Viele nationale und internationale Forschungseinrichtungen zur Weltraumforschung haben in Deutschland ihren Sitz. Die ESA betreibt in Köln ein Schulungszentrum für Astronauten und in Darmstadt ihr Satellitenkontrollzentrum ESOC. Das DLR ist das Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt.