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Chancen für Afrika

Das BMBF hat eine neue Afrika-Strategie vorgestellt.

13.08.2014
© picture-alliance/dpa - Johanna Wanka

Von einem „Paradigmenwechsel“ sprach Bundesbildungsministerin Johanna Wanka, als sie im Juni 2014 gemeinsam mit Martial De-Paul Ikounga, Kommissar der Afrikanischen Union für Humanressourcen, Wissenschaft und Technologie, die neue Afrika-Strategie ihres Hauses vorstellte. Deutschland und der afrikanische Kontinent kooperieren bereits seit 30 Jahren erfolgreich. Doch die Zusammenarbeit wird nun auf eine neue Stufe gestellt: Forschung soll in Zukunft partnerschaftlich und zum beiderseitigen Nutzen betrieben werden. Die neue Ausrichtung unterscheide „sich in erfreulicher Weise von der bisherigen Praxis internationaler Stellen und Geberländer, die eigene Programme entwickeln und unterstützen, die Afrikas kollektiver Vorstellung von Frieden, Wohlstand und Integration nicht optimal entsprechen“, so Martial De-Paul Ikounga. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) setzt sich insbesondere für den Aufbau von leistungsfähigen Wissenschaftsstandorten und Forschungszentren in afrikanischen Ländern, die Förderung begabter Menschen sowie den Dialog von Wissenschaft und Wirtschaft ein. Thematisch stehen die Bereiche Umwelt, Gesundheit und Ressourcenmanagement im Fokus. ▪