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Bundeswehrmandat für Südsudan wird verlängert

Deutschland engagiert sich weiter bei der UN-Mission UNMISS für die Stabilisierung des Landes.

10.02.2021
Sudan
© dpa

Berlin - Die Bundesregierung hat die Verlängerung des Bundeswehrmandats für die Stabilisierungsmission UNMISS der Vereinten Nationen in Südsudan beschlossen. Die notwendige Zustimmung des Bundestags gilt als sicher. In Südsudan sind wegen bewaffneter Auseinandersetzungen trotz eines Waffenstillstandes, politischer Instabilität, einer Wirtschaftskrise, der Heuschreckenplage in 2020, Dürren und Corona rund zwei Drittel der gut 12 Millionen Einwohner auf humanitäre Hilfe angewiesen.

Deutschland beteiligt sich seit 2005 an der UN-Mission in Südsudan mit Einzelpersonal der Bundeswehr in Stäben und Hauptquartieren der UN sowie Expertinnen und Experten. Südsudan ist zudem ein Schwerpunkt der humanitären Hilfe: 2020 stellte Deutschland dafür rund 70 Millionen Euro zur Verfügung. (AA / deutschland.de)