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Covid-19: Deutschland ist vorbereitet

Die wichtigsten Fragen und Antworten zu der neuen Atemwegserkrankung, die sich immer weiter ausbreitet.

24.02.2020
Am Flughafen
© dpa

Wie ist Deutschland vorbereitet?

Deutschland ist bestmöglich vorbereitet. Das Land verfügt über ein sehr gutes Krankheitswarn- und Meldesystem und Pandemiepläne. Das Netzwerk von Kompetenzzentren und Spezialkliniken in Deutschland ist international beispiellos. Außerdem werden in Deutschland regelmäßige Notfallübungen an Flughäfen durchgeführt. Die Koordinierung und Informationen übernimmt das Robert Koch-Institut (RKI).

Welche Vorkehrungen wurden getroffen?

Die Gesundheitsbehörden der Flughäfen von Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt, München und Berlin stimmen sich aktuell eng mit dem RKI und dem Bundesverkehrsministerium ab und haben Informationsmaterial für ankommende Reisende aus China vorbereitet.

Wie groß ist die Gefahr, dass sich die Atemwegserkrankung jetzt auch in Deutschland ausbreitet?

Mit dem Import von einzelnen Fällen nach Europa und Deutschland war zu rechnen. Dennoch sehen die Experten des Robert Koch-Instituts bisher noch keine Hinweise auf eine anhaltende Viruszirkulation in Deutschland; daher ist das Risiko für die Bevölkerung in Deutschland zur Zeit eher gering. Die Abläufe und Meldewege sind etabliert. Personen, die engen Kontakt mit einer erkrankten Person hatten, werden informiert und durch das zuständige Gesundheitsamt eng beobachtet. Erkrankte Personen werden isoliert und unter Beachtung der entsprechenden Hygienemaßnahmen behandelt.

Wie äußert sich die Krankheit?

Die klinischen Anzeichen und Symptome der Erkrankung sind hauptsächlich Fieber, wobei einige Patienten Schwierigkeiten beim Atmen haben.

Gibt es eine Impfung?

Bisher ist keine sichere Schutzimpfung verfügbar.

Wie ist die Therapie?

Eine spezifische Therapie liegt nicht vor. Die Symptome werden behandelt.

Wie erfolgt die Übertragung?

Aktuell wissen wir hierüber noch wenig. Die Mensch-zu-Mensch-Übertragung von SARS erfolgt(e) hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion (selten auch Schmierinfektion). Dies ist nach bisherigen Erkenntnissen auch beim Corona-Virus so. Die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen Ansteckung und Erkrankungsbeginn, beträgt ca. zwei bis sieben, maximal aber bis zehn Tage.

Wie groß ist die Ansteckungsgefahr?

Eine genaue Aussage kann hier noch nicht getroffen werden, da die Datenlage noch unzureichend ist. Fachleute schätzen jedoch, dass Corona beziehungsweise 2019-nCoV nicht so ansteckend ist, wie beispielsweise Influenza (Grippe) oder Masern. Die Verbreitung ist allerdings in verschiedenen Ländern sehr unterschedlich verlaufen, so dass auch über die Ansteckung nichts abschließendes gesagt werden kann. 

Mehr Informationen: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html

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