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Merz: „Der Krieg in Gaza ist zu Ende“

Bundeskanzler Merz würdigt den 13. Oktober als historischen Tag. Er hofft, dass von der Waffenruhe in Gaza ein Signal für die Ukraine ausgeht. 

14.10.2025
Friedrich Merz (l.) und Donald Trump beim Gipfeltreffen gestern in Scharm el-Scheich
Friedrich Merz (l.) und Donald Trump beim Gipfeltreffen gestern in Scharm el-Scheich © pa/dpa

Berlin (dpa) - Bundeskanzler Friedrich Merz hat die ersten Schritte im Friedensprozess zwischen Israel und der islamistischen Hamas als historisch gewürdigt. „Der 13. Oktober 2025 wird ein wichtiger Tag in den Geschichtsbüchern sein - für diese Region, aber auch für die ganze Welt. Der Krieg in Gaza ist zu Ende“, sagte der Kanzler im ägyptischen Scharm el Scheich, wo eine Zeremonie zur Besiegelung der Waffenruhe nach zwei Jahren Krieg stattfand. Es sei gelungen, „den Konflikt jedenfalls für heute zu beenden“.  

Merz zeigte sich erleichtert über die Freilassung von 20 überlebenden Geiseln der Hamas, unter denen auch vier deutsche Staatsbürger sind. 

Er hoffe, dass nun eine Phase des Friedens, des guten Miteinanders und der dauerhaften Stabilität in der Region beginne. Deutschland sei bereit, seinen Betrag zu leisten - durch humanitäre Hilfe und Unterstützung beim Wiederaufbau.  

Merz dankte den Vermittlern in dem Konflikt, vor allem US-Präsident Donald Trump. Er äußerte die Hoffnung, dass Trump nun auch seinen Einfluss auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin nutzen werde, um den Angriffskrieg gegen die Ukraine zu beenden. „Von dem Platz hier geht das Signal aus: Wenn die Völkergemeinschaft der Welt zusammensteht, ist es möglich. Aber es darf nicht nur an diesem Platz möglich sein.“