Die schönsten Autobahnraststätten
Autobahnraststätten in Deutschland sind nicht nur zum Tanken da, bei einigen lohnt sich ein zusätzlicher Stopp.
Irschenberg Süd, A8 München/Salzburg
Rastende am Irschenberg können den Blick über ein traumhaftes Alpenpanorama schweifen lassen. Die Außenanlage im zünftigen Biergartenstil macht Lust auf eine längere Pause im malerischen Oberbayern.
Illertal Ost, A7 Füssen/Ulm
Die einzige Kunst-Raststätte Deutschlands entstand 1997 nach den Entwürfen des österreichischen Künstlers Herbert Maierhofer. Die geschwungene Fassade mit ihren Zwiebeltürmchen zitiert große Meister wie Gaudí oder Hundertwasser. Im Inneren setzt sich der fantastische Stil buntgekachelt fort.
Taunusblick, A5 Frankfurt/Fulda
Der barrierefreie Aussichtsturm ist das Wahrzeichen dieser hessischen Raststätte. Der Blick schweift von der Frankfurter Skyline bis in den Hochtaunus. Die Nähe zum römischen Grenzwall Limes war für die Gestaltung des Turms ausschlaggebend: Für den 25 Meter hohen Stahlbau stand ein römischer Beobachtungsturm Pate.
Raststätte Moseltal, A61 Ludwigshafen/Köln
Die Raststätte befindet sich direkt an der Moseltalbrücke südlich vom Autobahnkreuz Koblenz. Von dem Parkplatz und dem nahe gelegenen Spazierweg aus genießt der Gast das Panorama über dem Moseltal mit seinen vielen Weinterrassen.
Fichtenplan Nord, A10 Frankfurt/Oder-Potsdam
„Cindy‘s Diner“ – bei diesem Namen denken viele an ein amerikanisches Road House. Und wirklich: Diese Raststätte sieht mit ihren mintgrünen Kunstlederstühlen und den schwarz-weißen Bodenfliesen aus, als befinde sie sich auf einem amerikanischen Highway. Natürlich gibt es Burger, sogar in einer Gourmet-Variante. Eine weitere Oldie-Raststätte im 50er-Jahre-Stil ist übrigens die Hochfelln Süd an der A8.
Raststätte Jägerheim, A1 Osnarbrück/Bremen
Das rote Ziegelgebäude stammt aus dem 18. Jahrhundert und war schon immer eine Schänke. Noch heute hält die auch bei Fernfahrern beliebte Raststätte ein gemütliches Kaminzimmer für gestresste Durchreisende bereit. Ganz zeitgemäß ist die Idee von Friseur Christoph Bornhorst: In einem ehemaligen Schmink- und Maskenwagen der amerikanischen Filmindustrie (Baujahr 1976) auf dem Parkplatz frisiert er Trucker, die mit ihren großen Lkws nicht die Innenstädte fahren können.