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Eine folgenreiche, aber einseitige Beziehung

Die Berlinische Galerie beleuchtet in einer Ausstellung erstmals die dadaistische Rezeption außereuropäischer Kunst.

06.10.2016

Sie forderten den radikalen Bruch mit einer Kultur, die die Gräuel des Ersten Weltkriegs zugelassen hatte – und setzten ihn in vielen ihrer Werke um. Die Dadaisten nutzten als wichtige Inspirationsquelle nicht-westliche Ausdrucksformen. Vor allem von afrikanischer Kunst waren sie fasziniert. Zum 100. Geburtstag der einflussreichen Kunstbewegung zeigt die Berlinische Galerie rund 120 Collagen, Masken und Skulpturen, von denen viele aus Afrika stammen. Die Arbeiten treten mit den Werken wichtiger Dada-Künstler in einen Dialog. „Die Werke begegnen sich auf Augenhöhe, es gibt keine Hierarchie“, sagte Museumsdirektor Thomas Köhler. Die Schau „Dada Afrika“ ist bis 7. November 2016 in Berlin zu sehen.

www.berlinischegalerie.de