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Masterplan 
für Mailand

Der deutsche Landschaftsarchitekt Andreas Kipar begleitet seit Jahren den Wandel Mailands von einer grauen Metropole zum Labor für grüne Lebensqualität.

23.09.2015

„Bosco Verticale“ heißt das Kunstwerk, das viele Mailand-Besucher die Hälse recken lässt: zwei Wohntürme, rund 80 und 110 Meter hoch, bepflanzt mit 900 Bäumen. Der vertikale Wald von Stefano Boeri ist Teil des Großprojekts „Porta Nuova“. Anlässlich der Expo 2015 entstand auf einer früheren Brachfläche über Jahre ein ganz neues Stadtviertel. Dass das Areal sich durch viel Grün auszeichnet, daran hat ein Deutscher großen Anteil: Landschaftsarchitekt Andreas Kipar hat den „Porta Nuova-Masterplan“ entwickelt, der die zahlreichen Einzelprojekte verbindet. Das Ziel: ein neues Stück Stadt zu schaffen, das für Entschleunigung sorgt und das Bewohner und 
Touristen zu Fuß oder mit dem Fahrrad erleben können.

Schon seit 1985 betreibt Andreas Kipar in Mailand ein ­Planungsbüro, lebt längst auch in der norditalienischen ­Me­tropole. Deren Wandel weg von der grauen, lärmenden Großstadt hat er eng begleitet – die Zeitung „Die Welt“ nennt ihn den „grünen Daumen Mailands“. Geboren 1960 in Gelsenkirchen im Ruhrgebiet, ist Kipar mit urbanen Transformationsprozessen bestens vertraut. In Mailand, neben der Stadt der Mode auch eine Stadt der Arbeit, fühlt er sich wohl. Umso mehr, da sie nun jede Menge grüne Lebensqualität bietet.

www.kiparlandschaftsarchitekten.eu