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Partnerschaft für Tradition und Innovation

Die Bauhaus-Universität Weimar unterhält besondere Kontakte in die Türkei.

23.06.2015

Die Bauhaus-Universität (BAU) Weimar (Foto) zählt zu den deutschen Hochschulen mit besonders intensiven Kontakten in die Türkei. Fragen der Gestaltung und des anspruchsvollen Bauens prägen die Beziehungen. So untersuchte etwa schon im Bauhaus-Jubiläumsjahr 2009 eine deutsch-türkische Studierendengruppe den Einfluss der berühmten Kunstschule in der Türkei. Nachhaltige Spuren möchte nun das Projekt „Link-in-Energy“ hinterlassen, das im Rahmen des „Deutsch-Türkischen Jahres der Forschung, Bildung und Innovation“ durchgeführt wurde. Tradition und Moderne werden hier innovativ verbunden.

Architektur-Studierende der Universitäten in Weimar und Mersin haben für „Link-in-Energy“ Pläne entworfen, um die ehemalige Hafenstadt Tarsus in Anatolien mit energetischer Bauweise weiterzuentwickeln. Auf drei Grundstücken planten die Studierenden unterschiedlichste Bauwerke, vom Kulturzentrum über ein Café bis hin zu Touristeninformation und Markthalle. Als gemeinsame Grundvoraussetzung sollten alle Projekte die Bautradition in der Türkei mit innovativen, energieeffizienten Systemen verbinden und damit einen Beitrag für die zukünftige Entwicklung türkischer und deutscher Bauprojekte leisten. Besonderer Vorteil für die Studierenden aus Weimar: Sie lernten die Herausforderungen energiesparender Architektur in einem warmen Mittelmeerklima kennen und knüpften darüber hinaus Kontakte zu türkischen Berufskollegen, die sie über die sozialen Netzwerke pflegen. Zum Abschluss des Projekts wollen der Initiator Professor Rainer Gumpp von der Bauhaus-Universität Weimar und seine Projektpartnerin Ipek Durukan von der Mersin Üniversitesi ein Buch mit den Bauplänen der Studierenden herausgeben. Und vielleicht kann sogar der ein oder andere Studierendenentwurf in Tarsus umgesetzt werden.

www.uni-weimar.de