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Ökotourismus in der Uckermark

Das Motto des Welttourismustages, „Tourismus und Wasser – die gemeinsame Zukunft schützen“, passt zur Urlaubsregion Uckermark im Osten Deutschlands.

27.09.2013
picture-alliance/dpa Zentralbild  - Ecotourism
© picture-alliance/dpa Zentralbild - Ecotourism

Weiter, schöner, erholsamer? Längst gelten Superlative nicht mehr als Garant für einen gelungenen Urlaub. Im Gegenteil, viele Deutsche entdecken den sanften Tourismus im eigenen Land. Nachhaltiges und umweltverträgliches Reisen hat sich zu einem  Wachstumssegment in der deutschen Reisebranche entwickelt.

Ein gutes Beispiel für konsequent umgesetzten Ökotourismus ist die Uckermark. Der Landstrich im Nordosten Brandenburgs hat den Bundeswettbewerb für Nachhaltige Tourismusregionen 2012/2013 gewonnen. Mit dem Wettbewerb, vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) und dem Deutschen Tourismusverband (DTV) ausgerichtet, soll nachhaltiger Tourismus in Deutschland gestärkt werden. Eine Jury hatte die touristischen Angebote auf Ökonomie, Ökologie und Sozialverträglichkeit geprüft. Eselwandern, Planwagentouren, Draisinenfahrten über stillgelegte Eisenbahnstrecke – das Erlebnisangebot in der Uckermark ist groß.

Die Region verfügt aktuell über etwa 180 Betten in nachhaltig wirtschaftenden Betrieben. Etwa 85 Prozent davon sind klimaneutral, die Anbieter gleichen ihre geringen CO2-Emissionen über das brandenburgische Projekt MoorFutures aus: Die Kompensation direkt in der Region durch die Revitalisierung von Moorflächen hat nicht nur einen positiven Effekt auf das Klima. Der Tourismus fördert damit gleichzeitig den regionalen Naturschutz und sichert sich die eigene Geschäftsgrundlage als Naturtourismus-Region. 

Welttourismustag der Vereinten Nationen am 27. September

www.tourismus-uckermark.de

www.bundeswettbewerb-tourismusregionen.de 

www.moorfutures.de

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