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Mehr Zuwanderung aus EU-Ländern

Die meisten Zuwanderer kommen aus Polen, aber auch aus Ländern, die besonders von der Finanzkrise betroffen sind.

13.03.2013
© picture-alliance/Joker

Deutschland zieht an. Im Jahr 2011 stieg die Zahl der Zuwanderer im Vergleich zum Vorjahr um etwa 20 Prozent auf 960 000. Immer mehr von ihnen kommen aus Ländern der Europäischen Union – vor allem aus Polen, Rumänien und Bulgarien. Gestiegen ist auch die Zahl der Zuzüge aus Ländern, die besonders von der Finanzkrise betroffen sind, wie etwa Griechenland, Spanien und Italien. Insgesamt machten die Europäer einen Anteil von 62 Prozent aus. „Die Zuwanderung kann uns stärken, wenn wir sie richtig gestalten“, sagte Staatsministerin Maria Böhmer bei der Präsentation des aktuellen Migrationsberichts im Januar 2013. Die Zahl der Fortzüge von Deutschen ins Ausland ist auf 140 000 leicht gesunken. Hauptzielland deutscher Auswanderer ist die Schweiz. Die Zahl internationaler Studierender mit ausländischem Schulabschluss hingegen – sogenannte „Bildungsausländer“ –, die in Deutschland ein Studium begannen, stieg weiter: Sie erreichte 2011 mit 73 000 Studierenden den bislang höchsten Stand. Die größte Gruppe von Bildungsausländern, die 2011 ihr Studium an einer deutschen Hochschule begonnen haben, kam – wie schon in den vergangenen zehn Jahren – aus China, die zweitgrößte Gruppe aus den Vereinigten Staaten.

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