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Unterstützung für die „Sandwich-Generation“

Die Bundesregierung gestaltet die Pflege von Angehörigen attraktiver.

07.01.2015
© dpa/Wolfgang Kumm - Manuela Schwesig

Familie, Beruf und Freizeit – nicht immer ist es einfach, alles unter einen Hut zu bekommen. Eine zusätzliche Herausforderung ergibt sich, wenn ein Familienmitglied krank wird und Pflege benötigt. Die Bundesregierung gestaltet die Pflege von Angehörigen ­attraktiver. Einen entsprechenden Gesetzentwurf hat das Bundeskabinett beschlossen. „Wir wollen damit Bedingungen schaffen, mit denen wir auf die Situation der Sandwich-Generation Rücksicht nehmen. ­Diese steht im Beruf, hat Kinder – aber möchte sich auch um pflegebedürftige Angehörige kümmern können“, sagte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig. Drei zentrale Neuregelungen soll es ab 2015 geben: Arbeitnehmer können sich zehn Tage frei nehmen und erhalten dabei 90 Prozent ihres Nettolohns. Wer sechs Monate aus dem Beruf aussteigt, soll zudem Anspruch auf ein zinsloses Darlehen haben. Auch wird der Kreis der Berechtigten erweitert – unter anderen auf nicht verheiratete homosexuelle Lebensgefährten.

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