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Accessoires „made in Germany“

Deutsches Design steht hoch im Kurs – auch bei modischen Begleitern wie Brillen und Schmuck.

16.01.2015
© ic! berlin - Berlin Fashion Week

Im Januar, wenn der Himmel über Berlin besonders grau ist, prägt eine bunte Schar internationaler Designer, Modeliebhaber und Medienleute das Bild der Hauptstadt. Berlin Fashion Week – das ist immer auch die Jagd nach dem nächsten Trend. Nicht selten ist es ein Accessoire, das ein Outfit erst zum begehrten Gesamtpaket macht. Und hinter manch international beachtetem Designer-Stück stecken deutsche Ideen.

So wie bei den Seidentüchern aus dem Hause Vonschwanenflügelpupke: Im Jahr 2011 gründeten Eleonore von Schwanenflügel und Stephanie Pupke das Label in Berlin. Ihre Schals fallen durch handgezeichnete, verspielte Drucke auf. Melone, Sonnenschirm oder Lippenstift – die Tücher mit den kunterbunten Alltagsprints verkaufen sich auch in Paris, Tokio und New York ausnehmend gut.

Handtasche aus der Instrumenten-Werkstatt

Ein besonders aufwendiges Herstellungsverfahren zeichnet die kleinen Handtaschen von Katrin Langer aus. Moderedakteure und -blogger lieben die Marke aus Plauen in Sachsen. Das Kernstück jeder Tasche, ein Holzrahmen, wird auf traditionelle Weise von Instrumentenbauern produziert. Auch die Perlenstickereien haben einen engen Bezug zu Langers Heimatregion, wo in der Vergangenheit sowohl die Textilindustrie als auch Perlmutt verarbeitendes Gewerbe ansässig war.

Der Manufakturcharakter macht viele der „Accessoires made in Germany“ so beliebt. Das gilt auch für Brillen. Seit die Sehhilfe zum modischen Muss avancierte, gehören Mykita und IC Berlin zu den gefragtesten deutschen Brillenmarken. Hier regiert Hightech. Bei Mykita wurde der Werkstoff Mylon entwickelt. Die Stabilität, Leichtigkeit und hohe Belastbarkeit der Fassungen wissen Kunden in der ganzen Welt zu schätzen. Auch die Konkurrenz von IC Berlin hat sich etwas einfallen lassen und fertigt edle Metallbrillen mit einem patentierten schraubenlosen Scharnier.

Ayzit Bostan lässt sich nicht auf eine einzige Technik festlegen. In München schafft die Deutsch-Türkin schlichte Kleidungsstücke, entwirft Taschen, installiert Kunst im öffentlichen Raum. Außerdem lehrt sie Design und legt als DJ Musik auf. In Zusammenarbeit mit Rike Bartels hat sie eine Schmuckkollektion entworfen. Unter dem Namen „Pamuk“ (türkisch für „Watte“) zieht nun eine stilisierte Wolke als silberne Kette oder Armreif um die Welt.

Berlin Fashion Week vom 19. bis 23. Januar 2015

www.vonschwanenfluegelpupke.com

www.katrinlanger.com

www.mykita.com

www.ic-berlin.de

www.ayzitbostan.com

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