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Smartes Monitoring, digitale Gesundheitsdienste

Wie die digitale Revolution unser Leben verändert – Teil 7: Gesundheit

17.12.2014
© dpa/Sebastian Kahnert - Mobile Health

Fitnessarmbänder und Apps sagen uns, wie viele Kilometer wir gelaufen sind, wie schnell das Herz schlägt, wann wir im Einklang mit unserem Biorhythmus aufwachen sollen. Fast 100 000 Mobile-Health-Apps gibt es schon. Virtuelle Patientenakten, Smartes Monitoring bei chronischen Erkrankungen, Big-Data-Erhebungen, um Grippewellen vorherzusagen oder Krebsregister zu erstellen – dank der digitalen Revolution gehören E-Health und Mobile­ Health zu den größten Wachstumsmärkten in Europa. In der Entwicklung ist zum Beispiel eine Kontaktlinse, die den Zuckerspiegel der Tränenflüssigkeit misst und die Werte ans Smartphone sendet – gut für Diabetiker. Und vielleicht spüren schon bald nanokleine Sensoren im Körper Krebszellen auf und übermitteln die Daten gleich an den Arzt. Und während noch über die Sicherheit sensibler Patientendaten auf der neu eingeführten elektronischen Gesundheitskarte in Deutschland diskutiert wird, hat ein Hamburger Start-up die App OneLife entwickelt, die Gesundheitsdaten verschiedener Fachärzte aufbereitet. Ein Lübecker Unternehmen bringt derweil mit der App Patientus gleich den Arzt über eine Art Skype ins Netz – inklusive virtuellem Wartezimmer. ▪