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Ständige Selbstoptimierung – Ein Hauch von „Schmalbandspionage“

Immer mehr Deutsche tragen ein Fitness-Armband, um ihren Körper in Form zu bringen.

06.01.2015
© NikePlus/Swanson StudioNike - Tracker
Rund um die Uhr zeichnen sie jede Bewegung auf, messen den Kalorienverbrauch und überwachen den Schlaf. Fitnessarmbänder spornen immer mehr Deutsche (vor allem jüngere Männer) dabei an, ihren Körper in Form zu bringen. Die über das Plastikband erhobenen Daten werden in einer App gespeichert und mit Diagrammen, Statistiken sowie Grafiken aus­gewertet. Wer seine Ziele erreicht, erhält sogar eine virtuelle Medaille. Doch „verwanzt“ man sich damit nicht auch selbst? Viele Anbieter, so kritisieren Datenschützer, speichern Privates auf ihren Servern, sammeln die Bewegungsdaten – und machen den Weg frei für eine „Schmalbandspionage“.