Uniqlo sorgt für Aufsehen in Berlin
Der japanische Modekonzern hat seinen ersten Flagship-Store in Deutschland eröffnet.

Der japanische Modekonzern Uniqlo hat mit viel Aufsehen im April 2014 in Berlin seinen ersten Flagship-Store in Deutschland eröffnet. Bereits vor dem Start hatte sich die Modekette mit Pop-up-Stores in verschiedenen Berliner Bezirken vorgestellt. Zur Eröffnung startete Uniqlo eine People-Kampagne mit Musikern, Schauspielern, Bloggern, Models und Unternehmern mit Bezug zur Berliner Szene – darunter Daniel Brühl („Rush“), Eva Padberg und Roland Mary (Restaurant „Borchardt“).
Für Furore sorgt auch das Design des Stores. Verantwortlich dafür zeichnet der japanische Innenarchitekt Masamichi Katayama mit seinem Studio Wonderwall. Er schuf ein einzigartiges Shoppingerlebnis nach seinem Credo „Der Laden muss im Gedächtnis bleiben“. In Berlin hat er Hightech-Installationen mit Bildschirmen, LED-Laufschriften und rotierenden Schaufensterpuppen mit Einrichtungsstücken deutscher Bauhaus-Künstler kombiniert – darunter Möbel von Mies van der Rohe, Walter Gropius und Marcel Breuer. Von Uniqlo-Präsident Tadashi Yanai persönlich stammt das Konzept, jedes Regal immer mit den gleichen Produkten zu füllen. Das geht auf die Wurzeln des Unternehmens zurück, das ursprünglich „Unique Clothing Warehouse“ hieß. Und „Warehouse“, also Lagerhaus, bedeutet zunächst einmal Volumen. Kunstvoll gestapelt unterhält die Ware das Auge.