Einsatz für Vielfalt: Das Projekt „People of Deutschland“

Zusammenhalt statt Diskriminierung: Im Projekt „People of Deutschland“ engagieren sich Menschen mit Migrationshintergrund gegen Rassismus.

Kim Berg , 16.05.2024

„People of Deutschland“ engagiert sich gegen Rassismus. © People of Deutschland

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Für Zusammenhalt und gegen Diskriminierung setzt sich das Projekt „People of Deutschland“ ein. Dafür erzählen Menschen mit Migrationshintergrund von ihren eigenen Erfahrungen, um Veränderungen anzustoßen. „Wir glauben an die positive Macht der Begegnung und daran, dass persönliche Geschichten Menschen einander näher bringen“, schreiben die Organisatorinnen und Organisatoren. Alltagsrassismus gibt es in Deutschland wie in anderen Ländern auch, manchmal unterschwellig, manchmal offen. „People of Deutschland“ wollen dafür sensibilisieren und so Veränderungen anstoßen.

Joy Denalane: „Auf den Social-Media Plattformen geben sich die Leute ihre eigenen Stimmen. Und das zwingt auch die Politik, Themen anders zu betrachten.“ © People of Deutschland

Milka Loff Fernandes: „Für mich ist Deutschland wie ein fruchtbarer Ackerboden, der ständig aufmerksam bewässert, bestellt und gepflegt werden muss. Damit hier auch in der Zukunft etwas wächst und gedeiht.“ © People of Deutschland

Berhane Berhane: „Ich würde mir wünschen, dass die Menschen endlich einsehen, dass wir alle gleich sind und die Erde uns allen gehört. Es gibt zwischen uns keinen Unterschied.“ © People of Deutschland

Özge Jacobsen: „In einer Zeit, da Verschwörungstheorien, Fake News, aber auch Hate Speech im Netz zunehmen, braucht es Gegenstimmen, Fakten, Informationen und Aufklärung.“ © People of Deutschland

Kaled Ibrahim: „Ich wünsche mir ein Deutschland, in dem es keine Rolle mehr spielt, welche Haut- oder Haarfarbe man hat. Denn wir gehören nicht nur dazu – wir alle sind Deutschland.“ © People of Deutschland

Aus dem Projekt ist ein Buch entstanden, in dem Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen Bereichen des öffentlichen Lebens ihre Geschichten erzählen.

Simon Usifo: „Ich glaube fest daran, dass wir als Gesellschaft stark genug sind, um uns auf den Konsens der Einheit und Gleichheit zu fokussieren, statt uns von dem leiten zu lassen, was uns zu spalten versucht.“ © People of Deutschland

Shabnam Shabany: „Wer ich bin und welchem Land ich mich zugehörig fühle, bestimme ich.“ © People of Deutschland

Mina Saidze: „Auch wenn wir mehr nach „Sucuk“ als „Salami“ aussehen, sind wir genauso deutsch wie Hans-Peter oder Margarethe.“ © People of Deutschland

Jeffrey Lisk: „Wir werden nur dann die weltoffene, diverse Gesellschaft, die wir oft behaupten zu sein, wenn jeder von uns rassistisches Verhalten in jeder Situation erkennt und anspricht.“ © People of Deutschland

Deepa Gautam-Nigge: „Ich habe mich einfach irgendwann dazu entschlossen, mich nicht runterziehen zu lassen, sondern davon leiten zu lassen, dass mein Anderssein meine größte Stärke ist.“ © People of Deutschland

Mit dem Buchprojekt möchten die drei Initiatoren, Simon Usifo, Martina Rink und Sammy Hart, aufzeigen, welche Stärken Deutschland entwickeln kann, wenn Vielfalt als Bereicherung verstanden wird und die Menschen sich darauf fokussieren, was sie vereint und nicht was sie trennt.

Weitere Informationen über das Projekt findest du hier.

Einsatz für Vielfalt: Das Projekt „People of Deutschland“

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