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Wintersporttrends 2017

Jede Wintersportsaison hat ihre Trends. 2017 lässt vor allem die Herzen von Geschwindigkeitsfans höher schlagen. Eine Auswahl der angesagtesten Wintersportarten.

26.01.2017
© fun-care AG - Airboarding

Airboarding

Wenn Hightech-Luftkissen mit bis zu 100 Stundenkilometern den Berg herunter rasen, lässt der Adrenalinkick nicht lange auf sich warten. Ein bisschen Mut ist schon nötig, um auf dem Bauch liegend die verschneiten Hänge hinabzuschlittern. Doch das Airboard ist per Körperverlagerung leicht steuerbar. Die Technik wird in einigen deutschen Wintersportorten vermittelt, zum Beispiel in Holzhau im Erzgebirge.

 

Fatbiking 

Im Winter verrostet das Fahrrad still und heimlich im Keller? Das muss nicht sein. Mit dem Fatbike ist ein rasantes Downhill-Rennen auch bei Schnee und Eis möglich. Der erste weltweite Winter-Fatbikepark im oberbayerischen Ruhpolding ist ganz auf die Spaßräder mit den extrabreiten Reifen ausgelegt und verspricht eine völlig neue Perspektive auf die Piste.

Skijöring

Für diesen Winterpferdesport aus Skandinavien bilden sich Teams aus je einem versierten Reiter und einem Skifahrer, der einen Helm mit Visier tragen sollte. Denn wer sich dann, verbunden mit einem Schleppseil, vom Pferd mit bis zu 50 Stundenkilometern durch die Winterlandschaft ziehen lässt, dem wirbelt der Schnee um die Ohren. Skijörung wird zum Beispiel auf der Schwäbischen Alb angeboten. Das Mittelgebirge ist zwar nicht so schneesicher wie die Alpen, punktet aber fernab von Massentourismus mit reizvollen Pisten in naturbelassenen Landschaften.

Snowkiting

Bei der Wintervariante des maritimen Kitesailings wird ein Gespann aus Snowboarder und Drachensegel mit purer Windkraft über den Schnee gezogen. Der Kick sind die schwerelosen Momente beim kurzen Abheben. Dieser Wintersport-Trend wurde schon in den 1960er-Jahren von Skifahrern entdeckt, setzt sich aber erst jetzt in deutschen Wintersportorten durch. Wer sicher auf dem Snowboard steht, kann sich zum Beispiel am Feldberg im Schwarzwald darin unterweisen lassen.

Snowfen 

Man mische die Wörter „Snow“ und „Surfen“ und lande auf einem mit Kufen versehen Surfbrett an einem Segel, das mit bis zu 80 Stundenkilometern über einen zugefrorenen See gleitet. Für das Snowfen müssen Speedjunkies nicht ins Gebirge reisen. Vereiste Wasser- oder Schneeflächen bietet auch das Flachland. Bei der entsprechenden Witterung gibt es beispielsweise Kurse in Berlin oder Hamburg.

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