„Senior Experten Service“ weltweit unterwegs
Der „Senior Experten Service“ verbindet Generationen und Länder.
Den Weltbevölkerungstag hat das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (VN) am 11. Juli 1989 eingeführt. Nach statistischen Berechnungen überschritt die Weltbevölkerung an diesem Tag die Fünf-Milliarden-Marke. Seither ist die Menschheit weiter rasant gewachsen – jeden Tag um 230.000 Personen. Im Jahr 2050 rechnen die VN mit einer Weltbevölkerung von 9,6 Milliarden. Vor allem in Asien und Afrika nimmt die Zahl der Geburten deutlich zu, während in Deutschland – wie in vielen andern Industrienationen – weniger Kinder zur Welt kommen. Die demografischen Prognosen zeichnen hier eine alternde Gesellschaft.
Eine Brücke zwischen Jung und Alt, zwischen Nord und Süd schlägt die Bonner Stiftung „Senior Experten Service“ (SES). Sie vermittelt weltweit „Experten im aktiven Ruhestand“. Die Rentner und Pensionäre sind vorwiegend in kleineren und mittleren Unternehmen und Einrichtungen der Berufsbildung und des Gesundheitswesens tätig, aber auch für Organisationen wie die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). In der Regel führen diese ehrenamtlichen Einsätze drei bis sechs Wochen vorwiegend nach Afrika, Asien und Lateinamerika sowie nach Mittel- und Osteuropa. Die Geschichte des SES begann 1983 mit einer Handvoll Helfern und einigen wenigen Einsätzen. Heute ist die Stiftung nach eigenen Angaben die größte deutsche Entsendeorganisation für ehrenamtliche Fachleute im Ruhestand mit fast 11.000 registrierten Experten und rund 30.000 Einsätzen in 160 Ländern seit der Gründung vor 30 Jahren.
Internationaler Weltbevölkerungstag am 11. Juli
www.un.org/en/events/populationday/index.shtml
