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Weltweit fair produzieren

Weltwirtschaft, Fairer Handel, Global Compact: Viele Unternehmen haben ökologische und soziale Maßstäbe in ihre Philosophie übernommen.

22.02.2016
© dpa/Uwe Zucchi - Economy

Wirtschaft: Für hohe soziale Standards

Viele Firmen in Deutschland haben erkannt, dass Nachhal­tigkeit eine wirtschaftliche Chance sein kann. Die Einhaltung ökologischer und sozialer Maßstäbe ist Teil ihrer Unternehmensphilosophie und ihres Geschäftsmodells gleichermaßen.

Fairer Handel: Für eine Arbeit, die fair bezahlt wird

Verbraucher haben erheblichen Einfluss darauf, welche Produkte in die Geschäfte gelangen. Aufgeklärte Konsumenten verlangen nach Informationen über das internationale Handelsgeschehen – und darüber, welche Waren fair gehandelt werden – auf der Basis von Dialog, Transparenz und gegenseitigem Respekt.

Global Compact: Für Firmen mit Prinzipien

Unternehmen tragen auch eine soziale und ökologische Verantwortung. Bei den Mitgliedsfirmen der „Global Compact Initiative“ wird dieses Bekenntnis besonders sichtbar. Mit dem Nationalen Aktionsplan „Wirtschaft und Menschenrechte“ will die Bundes­regierung die entsprechenden Prinzipien der Vereinten Nationen in Deutschland fest verankern.

Forschungsinstitut mit Weltruf

Welche Auswirkungen hat die Globalisierung? Wie werden Konflikte um Ressourcen gelöst? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigen sich die Forscher des renommierten GIGA German Institute of Global and Area Studies in Hamburg. Leiterin ist seit 2014 Amrita Narlikar.
 

Amrita Narlikar © dpa/Charlie Gray

Textilindustrie: Für ein würdiges Arbeiten

Gesellschaftliche und ökologische Verantwortung ge­hören zusammen. Das „Bündnis für nachhaltige Textilien“ will in beiderlei Hinsicht konkrete Verbesserungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Textil- und Bekleidungsindustrie erreichen. 64 Unternehmen, Initiativen, Gewerkschaften sowie wissenschaftliche und politische Einrichtungen gehören dem Bündnis für nachhaltige Textilien an.

Weltwirtschaft: Für den globalen Handel

Nicht alle profitieren von der globalen Vernetzung des Handels. Vor allem in Entwicklungsländern ist die Wirtschaft oft nicht konkurrenzfähig. Institutionen wie die Weltbank, der Internationale Währungsfonds (IWF) oder die KfW Bankengruppe stellen deshalb Mittel für Projekte bereit und sorgen so für einen Ausgleich.

 

Im Internet geben die folgenden Portale gute Zusatzinformationen zum Thema: 

www.giga-hamburg.de

www.fairtrade-towns.de

www.textilbuendnis.com

www.kfw.de

Speziell zum Thema Wirtschaft und Menschenrechte empfehlen wir folgende Websites:

www.globalcompact.de

www.auswaertiges-amt.de/Wirtschaft-und-Menschenrechte