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Ein historisches Treffen

Der philippinische Staatspräsident Benigno Aquino würdigte in Berlin zwei historische Daten.

24.10.2014
© picture-alliance/dpa - Aquino

„Frau Bundeskanzlerin, unser heutiges Treffen war ein historisches Treffen“, sagte Benigno Aquino, Staatpräsident der Philippinen, im September in Berlin. Denn sein Besuch würdigte gleich zwei historische Daten. Vor 60 Jahren nahmen Deutschland und die Philippinen diplomatische Beziehungen auf. Und vor 25 Jahren besuchte die Mutter des Staatspräsidenten, Corazon Aquino, die Bundesrepublik Deutschland. Sie hatte 1986 Diktator Marcos als Staatpräsidentin abgelöst und das Land in die Demokratie geführt. „Seitdem haben die Philippinen und die Bundesrepublik Deutschland bei der Verteidigung unserer Werte, der Prinzipien der Demokratie, der Menschenrechte, des inklusiven Wachstums und des Völkerrechts Seite an Seite gestanden“, sagte Benigno Aquino in Berlin. Merkel würdigte die wirtschaftlichen und sozialen Fortschritte des Landes. Sie ermutigte Aquino, die Kontakte zur deutschen Wirtschaft zu forcieren und auf den Abschluss eines Freihandelsabkommens mit der EU hinzuarbeiten. Während des Besuchs wurde ein Sozialversicherungsabkommen sowie ein Memorandum of Understanding über Berufsbildung unterzeichnet. „Wir sind der Ansicht, das die Zusammenarbeit mit einem Land, das wirtschaftlich so gut dasteht, für uns nur von Nutzen sein kann“, sagte Aquino.

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