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„Menschenrechte sind universell“

Der neue Präsident des VN-Menschenrechtsrats, Joachim Ruecker, setzt auf Effizienz und die Zivilgesellschaft.

18.03.2015
© dpa/Salvatore di Nolfi - Joachim Ruecker

In seiner Antrittsrede betonte Botschafter Joachim Ruecker, 
der neue Präsident des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen (VN), dass er die Effizienz des Gremiums erhöhen möchte. Vor allem, weil der Rat „für sehr viele Menschen auf der 
Welt enorm wichtig ist, insbesondere für die zahlreichen Opfer von Menschenrechtsverletzungen, die unzähligen Menschen, die in Krisen, Konflikten und unter Terror leben“. Zugleich erinnerte Ruecker an die Bedeutung der Zivilgesellschaft für die Arbeit des derzeit 47 Mitgliedsstaaten zählenden Menschenrechtsrats: „Es ist in unserem gemeinsamen Interesse, 
eine Kultur zu fördern, in der für Einschüchterungen und Drohungen gegen die Zivilgesellschaft keinerlei Raum ist.“

Botschafter Ruecker hat den Vorsitz des Menschenrechtsrats 
bis zum Jahresende 2015 inne. Der deutsche Diplomat war 
in seiner Laufbahn unter anderem Sondergesandter des VN-Generalsekretärs und Leiter der „United Nations Interim 
Administration Mission in Kosovo“. Dass er beim Bemühen um internationale Verständigung auf verbindliche Werte setzt, machte er auch in einem Zeitungsinterview zu seiner neuen Aufgabe deutlich: „Menschenrechte sind universell.“

www.ohchr.org