Schule für mehr Recht
Die China-EU School of Law bildet chinesische und europäische Juristen aus und weiter.

Die China-EU School of Law (CESL) ist ein gemeinsames Projekt der chinesischen Regierung und der Europäischen Union und wird durch ein Konsortium von 13 europäischen und 4 chinesischen Universitäten und Bildungseinrichtungen getragen. Die Rechtshochschule ist Teil der renommierten China University of Political Science and Law (CUPL) und wurde 2008 gegründet. Auf europäischer Seite ist die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Hamburg federführend.
Ziel der China-EU School of Law ist es, die chinesische Regierung dabei zu unterstützen, eine auf Rechtsstaatlichkeit basierende Gesellschaft zu schaffen. Die Rechtshochschule bildet eine neue Generation hoch qualifizierter und international orientierter Jurastudierender aus und erweitert Wissen, Fertigkeiten und Leistungsfähigkeit chinesischer Richter, Staatsanwälte und Rechtsanwälte in Bezug auf europäisches und internationales Recht. Das Forschungsprogramm der Schule konzentriert sich auf den europäisch-chinesischen Rechtsvergleich und den rechtlichen Transformationsprozess in China und umfasst auch ein eigenes Doktorandenprogramm. Daraus wiederum ergeben sich Ansätze für Beratungsangebote an die chinesische Regierung.
Die CESL wird geleitet durch die Co-Deans Prof. Dr. LIU Fei und Prof. Dr. Aalt Willem HERINGA. Koordinator des Projektes auf europäischer Seite ist Prof. Dr. iur. Hinrich Julius, Lehrstuhl für Rechtsdialog mit Schwellenländern an der Universität Hamburg. Hinrich Julius war von 2004 bis 2009 Leiter des Rechtskooperationsbüros der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) in Peking. ▪