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Hilfe für digitale Start-ups

Der deutsche Medienkonzern Hubert Burda Media beteiligt sich an ­einem israelischen Gründerfonds.

21.01.2014
© picture-alliance/ZB - Finance

Ob Smartphone, Tablet oder der ganz normale Personal Computer: Kinder wachsen heutzutage mit den „neuen Medien“ auf. Sie sind „digital Natives“, Menschen, die mit der zunehmenden Digitalisierung aufwachsen und mit den diversen Techniken bestens vertraut sind.

Das ist gut so – einerseits. Anderseits steigt mit dem grenzenlosen Zugang zu Informationen und Dateien die Gefahr, an Inhalte zu geraten, die nicht kindergerecht sind. Das israelische Start-up-Unternehmen KIDO´Z hat eine Art Kindersicherung für digitale Anwendungen entwickelt. Einen speziellen Web-Browser zum Beispiel, den Eltern individuell auf ihr Kind anpassen können und mit dem sie bestimmen, welche Inhalte verfügbar sind und welche nicht.

Eine Finanzspritze hat das Start-up von dem ebenfalls israelischen Venture Capital Fonds lool ventures L.P. erhalten. Die Beteiligungsgesellschaft investiert in digitale Start-ups aus Israel, die mit ihren hoch innovativen Geschäftsmodellen den globalen Markt bedienen. Größter Investor dieses Fonds ist nun DLD Ventures, die Beteiligungsgesellschaft des deutschen Medienkonzerns Hubert Burda Media. Neben der „digitalen Kindersicherung“ beteiligt sich lool ventures unter anderem an „Tonara“, einer Tablet-App. Sie soll den Markt für Notenblätter nachhaltig verändern.

Außerdem investiert der Venture Capital Fonds in den Text-to-Video-Service „Wibbitz“, den mobilen Bezahlservice „Zooz“ und „MyPermissions“ zur Verwaltung der Zugriffe auf persönliche Daten durch Apps und ­Services. ▪