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Schöne neue Welt

Auf der CeBIT 2017 in Hannover werden die ersten Anwendungen der neuen Supertechnologie 5G gezeigt.

07.03.2017
© ZF Friedrichshafen AG - Connected mobility

Deutschland. Experten gehen davon aus, dass im Jahr 2020 mehr als 100 Milliarden Dinge vernetzt sind. Von der Kaffeemaschine über selbstfahrende Autos und autark arbeitende Roboter bis zu ganzen Kraftwerken. Das Internet der Dinge wird Realität – Dank des neuen Mobilfunkstandards 5G. Denn der bietet nicht nur im Mobilfunk ganz neue Möglichkeiten, sondern auch in der Vernetzung der Dinge. Eine 100-mal höhere Datenrate als heute, eine rund 1000-fach höhere Kapazität und Zugriffszeiten von unter einer Millisekunden machen zum Beispiel automatisiertes Fahren erst möglich. Denn Kommunikation in Echtzeit mit der Verkehrsinfrastruktur, anderen Fahrzeugen und Fußgängern ist eine Grundvoraussetzung für die Sicherheit. Erste Anwendungen wie ein fahrerloser Shuttle-Service sind auf der CeBIT 2017 zu sehen.

Testfeld in Berlin

Südkorea plant (mit Samsung) die Einführung von 5G zu den Olympischen Winterspielen 2018, das CeBIT-Partnerland Japan zu den Sommerspielen 2020. In China treibt Huawei die Entwicklung voran, in den USA AT&T. Und Deutschland? 2016 haben das Fraunhofer Institut Fraunhofer Institut FOKUS und das Kompetenzzentrum Öffentliche IT (ÖFIT) gemeinsam mit der Deutschen Telekom und Nokia den Aufbau eines 5G-Testfelds am Berliner Ernst-Reuter-Platz bekanntgegeben. „Im globalen Wettbewerb der Digitalmetropolen kann sich die Hauptstadt damit führend positionieren“, sagte Cornelia Yzer, bis Dezember 2016 Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung des Landes Berlin. In der globalen Entwicklung der neuen Supertechnologie kommt Deutschland eine besondere Rolle zu, „weil es hier sehr viel Know-how hinsichtlich der Anwendungen gibt, zum Beispiel in den Bereichen Automotive und Produktion“, so die Fraunhofer-Forscher.

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