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Viel mehr als nur Fassade

Architekten haben Fassaden entwickelt, die für bessere Luft in der Stadt sorgen.

19.03.2014
© Elegant embellishments ltd.

DURCHATMEN. In Megametropolen wie Mexiko-Stadt oder Peking vernebelt der Smog die Umgebung manchmal so stark, dass die Bewohner und Besucher am Abend den Eindruck haben, die Sonne sei tagsüber nicht aufgegangen. Das beeinträchtigt nicht nur das Wohlbefinden, die verschmutzte Luft macht auch krank. Viele Städte haben dem hohen Verkehrsaufkommen deshalb den Kampf angesagt und möchten den Verkehr verringern. London und Stockholm zum Beispiel haben eine City-Maut eingeführt. Seitdem verschmutzen dort deutlich weniger Autos die Luft. Eine Alternative zu solchen Maßnahmen hat sich das junge Berliner Start-up-Unternehmen „elegant embellishments“ der beiden Architekten Allison Dring und Daniel Schwaag überlegt. Eine von ihnen entwickelte Fassade aus Stahl und Plastik verringert Feinstaubpartikel aktiv. Der Clou: Die Fassade ist mit Titandioxid beschichtet. Dieser Stoff neutralisiert den gesundheitsschädlichen Feinstaub. In Mexiko-Stadt haben die beiden Architekten bereits ein Haus mit Titandioxid beschichtet – es vermindert die Feinstaubbelastung von etwa 1000 Autos am Tag.

www.elegantembellishments.net