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Kleine Kurse, große Internationalität

Das Bard College Berlin beruft sich auf seine amerikanischen Wurzeln.

13.08.2014
© Private - Study

Als besondere Berliner Bildungsinstitution hatte sich das 1999 gegründete „European College of Liberal Arts (ECLA)“ bereits etabliert, dennoch entschied sich seine Leitung vor dem Wintersemester 2013/2014 für eine Namensänderung: „Wir verstehen das College als Alternative zu den großen Bildungseinrichtungen in Berlin. Der neue Name Bard College Berlin rückt unsere College-Tradition stärker in den Vordergrund. Unser rein englischsprachiges Liberal-Arts-Programm wird deutlicher profiliert.“ In der Begründung von Rektor Thomas Rommel schwingt Stolz mit, der sich auch aus den amerikanischen Wurzeln des College speist.

2011 war das ECLA eine Partnerschaft mit dem renommierten Bard College in Annandale-on-Hudson im US-Bundesstaat New York eingegangen. In Berlin lernen heute Studierende aus rund 40 Nationen in der „Liberal Arts“-Tradition des amerikanischen Vorbilds. In kleinen Gruppen wird auf Englisch in Bereichen wie Literaturwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte unterrichtet; am Ende des Studiums stehen ein deutscher und ein amerikanischer Bachelorabschluss in „Humanities, the Arts and Social Thought“. Vom Wintersemester 2014/2015 wird das Lehrangebot um den Bachelor in „Economics, Politics and Social Thought“ erweitert. Leonard Botstein, Präsident des Bard College in Annandale-on Hudson, blickt zufrieden auf die Berliner Schwesterinstitution: „Eine geisteswissenschaftliche Universität in der Tradition von Bard College, die eine hoch motivierte, internationale Studierendenschaft anzieht, ist für den Bildungsstandort Deutschland und für Berlin eine großartige Bereicherung.“