Starke Gemeinschaften
Vier für die Wissenschaft: Deutschland hat herausragende außeruniversitäre Einrichtungen.
Was verbindet einen norddeutschen Physiker, einen sächsischen Philosophen, einen preußischen Physiologen und einen bayerischen Optiker? Sie alle sind Namensgeber außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in Deutschland. Der Reihe nach: Die 82 Max-Planck-Institute (MPI) stehen für vielfältige Forschung auf Topniveau – vom MPI für Plasmaphysik im ostdeutschen Greifswald (Foto oben) bis zum Max Planck Florida Institute for Neuroscience, einem von fünf Auslandsinstituten der Gesellschaft.
Die 86 Institute der Leibniz-Gemeinschaft verzeichneten zuletzt mehr als 4500 internationale Kooperationen in 111 verschiedenen Ländern; die Arbeitsschwerpunkte reichen von der Agrarwirtschaft bis zur Friedensforschung. 36 000 Menschen arbeiten in den 18 naturwissenschaftlich-technischen und biologisch-medizinischen Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft, Deutschlands größter Wissenschaftsorganisation. Europas größte Forschungsorganisation für anwendungsorientierte Forschung ist die Fraunhofer-Gesellschaft, die ihre große Praxisnähe etwa im Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik in Jena (Foto unten) beweist.