Tanzen gegen Parkinson
Das deutsch-israelische Projekt „Störung“ vereint Wissenschaft und Tanz. Ziel ist die weitere Erforschung der Parkinson-Krankheit.

Das deutsch-israelische Projekt „Störung/Hafraah“ vereint Wissenschaft und Tanz. Das Ziel: die weitere Erforschung der Parkinson-Krankheit. Das interdisziplinäre Langzeitprojekt hat das Theater Freiburg zusammen mit dem Exzellenzcluster „BrainLinks-BrainTools“ der Universität Freiburg, der Company der Choreografin Yasmeen Godder in Tel Aviv sowie vier neurowissenschaftlichen Instituten in Israel entwickelt. Es brachte über mehrere Monate in Workshops rund 50 Menschen, die mit Parkinson leben, Nachwuchswissenschaftler und international renommierte Experten sowie Tänzer, Choreografen und Dramaturgen zusammen. Entstanden ist dabei eine einzigartige Mischung aus verschiedenen Perspektiven, Arbeitsansätzen, Techniken und Fragestellungen. Am Ende des Projekts standen zwei zweitägige Kongresse in Tel Aviv und Freiburg im Dezember, die Arbeit wurde zudem von der israelischen Dokumentarfilmerin Maya Rothschild begleitet – entstanden ist dabei „ein bewegtes und bewegendes Dokument“.