3-D-Rundgang durch Petra
Die jahrtausende alte Felsenstadt Petra wird mit Hilfe eines 3-D-Scanners dokumentiert.

Für die Ewigkeit. Die Felsenstadt Petra in Jordanien ist ein Magnet für Touristen. Der mehr als 2000 Jahre alte verlassene Ort war in der Antike die Hauptstadt des Reiches der Nabatäer. Wegen ihrer Grabtempel, deren Fassaden direkt in die Felsen gemeißelt wurden, gilt sie als einzigartiges Kulturdenkmal und wurde 1985 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Doch Erdbeben, Überschwemmungen oder Erdrutsche stellen immer wieder ein Risiko für den Erhalt der Felsenstadt dar. Ein Projekt mit dem Namen Zamani möchte unter Leitung des deutschen emeritierten Professors Heinz Rüther diese historischen Bauwerke langfristig bewahren und sie aus der Ferne zugänglich machen. Das wichtigste Instrument dafür ist ein 3-D-Laserscanner der Firma Zoller + Fröhlich aus Wangen im Allgäu. Per Laserscanning dokumentiert sowie überwacht das Team etwa die historischen Bauwerke in 3-D und erstellt einen virtuellen Rundgang.