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Menschliches aus der Maschine

3-D-Drucker machen Hoffnung auf Heilung durch künstliche Haut.

18.06.2013
3D-Scan
© picture-alliance/dpa - 3D-Scan, Laser-Zentrum Hannover (LZH)

3-D-DRUCKER FÜR DIE MEDIZIN. Die faszinierende Technik des dreidimensionalen Druckens führt auch in Deutschland zu erstaunlichen Ergebnissen; mit seinen Ausdrucken von Gesichtscans (Foto) sorgt etwa das 3-D-Labor der Technischen Universität Berlin für Aufsehen. Die Entwicklung künstlichen Gewebes steht am Laser-Zentrum (LZH) Hannover im Fokus. Der dortigen Biofabrication-Gruppe ist es gelungen, künstliches Hautgewebe zu drucken. Eingepflanzt an Mäusen wuchsen in die wenige Millimeter großen Gewebestücke sogar Blutgefäße ein. Das macht Hoffnung für eine medizinische Nutzung: Künstlich hergestellte Haut könnte beispielsweise Verbrennungsopfern helfen. Auch erhoffen sich die Forscher neue Erkenntnisse durch die Untersuchung des Zellverhaltens in gedruckten 3-D-Strukturen.

www.lzh.de