Menschliches aus der Maschine
3-D-Drucker machen Hoffnung auf Heilung durch künstliche Haut.

3-D-DRUCKER FÜR DIE MEDIZIN. Die faszinierende Technik des dreidimensionalen Druckens führt auch in Deutschland zu erstaunlichen Ergebnissen; mit seinen Ausdrucken von Gesichtscans (Foto) sorgt etwa das 3-D-Labor der Technischen Universität Berlin für Aufsehen. Die Entwicklung künstlichen Gewebes steht am Laser-Zentrum (LZH) Hannover im Fokus. Der dortigen Biofabrication-Gruppe ist es gelungen, künstliches Hautgewebe zu drucken. Eingepflanzt an Mäusen wuchsen in die wenige Millimeter großen Gewebestücke sogar Blutgefäße ein. Das macht Hoffnung für eine medizinische Nutzung: Künstlich hergestellte Haut könnte beispielsweise Verbrennungsopfern helfen. Auch erhoffen sich die Forscher neue Erkenntnisse durch die Untersuchung des Zellverhaltens in gedruckten 3-D-Strukturen.