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Bundesregierung fördert Games-Branche

Computerspiele faszinieren Millionen Menschen. Auf der Gamescom verspricht Forschungsministerin Bär, die deutschen Spieleentwickler stärker zu unterstützen. 

21.08.2025
Dorothee Bär und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst auf der Gamescom
Dorothee Bär und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst auf der Gamescom © pa/dpa

Köln (dpa) - Deutschlands Games-Branche kann sich über stärkere staatliche Unterstützung freuen. Die zuständige Forschungsministerin Dorothee Bär betonte bei ihrem Besuch der Kölner Messe Gamescom, man arbeite „mit Hochdruck“ an steuerlichen Anreizen. Spielehersteller könnten in solch einem System bestimmte Kosten geltend machen und müssten weniger Steuern zahlen, das solle Investitionen anschieben. Profitieren sollten vor allem Games-Firmen, die ihre Gewinne auch in Deutschland versteuerten. 

Um den Anteil Deutschlands am aufstrebenden globalen Games-Markt zu erhöhen, stärkt die Bundesregierung zudem ihre unmittelbare Förderung. Neben der künftigen Steuerförderung sollen in diesem Jahr 88 Millionen an direkten Zuschüssen fließen und im kommenden Jahr 125 Millionen Euro.  

Die Branche reagierte erleichtert. Hendrik Lesser von der Münchner Firma Remote Control Productions sieht die Erhöhung der Mittel als Anzeichen, „dass in dieser Legislaturperiode das Thema so ernst genommen wird wie nie zuvor“.